Viele Frauen leiden unter wiederkehrenden Blasen- oder Scheidenentzündungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder einem dauerhaft gereizten Intimbereich. Nicht selten entwickelt sich daraus ein belastender Kreislauf aus Infektionen, Medikamenten und Erschöpfung.

Heilpraktikerin Rea Demenat von Behr aus Münsing und München erklärt, wie ganzheitliche Diagnostik und naturheilkundliche Therapien den Körper unterstützen können, wieder in Balance zu kommen.

Der Kreislauf chronischer Infektionen

Oft beginnt der Weg mit einer klassischen Blasenentzündung, die antibiotisch behandelt wird. Dabei wird jedoch die natürliche Flora von Darm und Vagina geschwächt.
In der Folge treten Pilzinfektionen, bakterielle Vaginose oder chronische Reizungen auf. Ohne gezielten Wiederaufbau der Schleimhäute entsteht ein Teufelskreis: Entzündung – Therapie – Rückfall.

Auch reaktive Erreger wie Chlamydien, Epstein-Barr- oder Cytomegalieviren können inaktiv im Körper verbleiben und immer wieder Entzündungsprozesse anstoßen, wenn das Immunsystem geschwächt ist.

Ganzheitliche Diagnostik

Um die Ursachen zu erkennen, werden in der Praxis von Rea Demenat von Behr verschiedene Analyseverfahren eingesetzt – unter anderem:

  • Bioresonanzdiagnostik zur Erfassung von Belastungen durch Bakterien, Viren und Umweltfaktoren
  • Speziallabor-Tests (z. B. Cystitis- oder Vagicheck) zur Untersuchung des Mikrobioms
  • Hormonanalysen im Speichel, um hormonelle Ungleichgewichte wie eine Östrogendominanz zu erkennen
  • Haarmineralanalysen zur Beurteilung von Stoffwechsel und Stressbelastung
  • Darmflora-Analysen, da rund 80 % der Immunleistung im Darm stattfindet

Diese ganzheitliche Diagnostik ermöglicht einen präzisen Überblick über die körperlichen Zusammenhänge und bildet die Basis einer individuellen Therapieplanung.

Therapie – Regeneration auf allen Ebenen

Die Behandlung chronischer Unterleibsbeschwerden verfolgt das Ziel, das Immunsystem zu stabilisieren, die Schleimhäute zu regenerieren und die hormonelle Balance wiederherzustellen.

Je nach Befund werden individuell abgestimmte Therapiekonzepte eingesetzt, die kombinieren können:

  • Darm- und Vaginalaufbau zur Wiederherstellung der natürlichen Schutzflora
  • Pflanzliche und homöopathische Mittel zur Unterstützung von Immunsystem und Schleimhautregeneration
  • Mikroimmuntherapie zur gezielten Regulation reaktiver Viren und Chlamydien
  • Bioidentische Hormonregulation, um eine gesunde Schleimhautbalance zu fördern
  • Emotionale Begleitung und homöopathische Konstitutionsmittel, um Stress- und Beziehungsthemen einzubeziehen

Aufbau- und Mitochondrien-Booster-Infusionen

Ein wichtiger Teil der Therapie sind aufbauende Infusionsbehandlungen, die den Körper mit wichtigen Mikronährstoffen versorgen und die Zellregeneration anregen.

Die Aufbauinfusion unterstützt Regeneration, Immunsystem und Stoffwechsel – besonders nach Erschöpfungsphasen oder chronischer Belastung.

Die Mitochondrien-Booster-Infusion (Anti-Stress) wirkt gezielt auf die „Kraftwerke“ der Zellen. Sie hilft, Stress abzubauen, den Energiehaushalt zu verbessern und das Nervensystem zu stabilisieren.
Diese Infusionen werden individuell abgestimmt und können die Regeneration des Immunsystems spürbar beschleunigen.

Auch die Seele heilt mit

Oft sind chronische Blasen- und Unterleibsbeschwerden eng mit emotionalen Themen verknüpft – etwa Überforderung, Beziehungskonflikten oder dem Gefühl, sich selbst zu verlieren.
Begleitend werden daher homöopathische oder spagyrische Mittel eingesetzt, die auf der seelisch-emotionalen Ebene harmonisierend wirken und die innere Balance fördern.

Fazit

Chronische Erkrankungen des Unterleibs sind vielschichtig, doch Heilung ist möglich, wenn Körper, Hormone und Psyche gemeinsam betrachtet werden.
Durch ganzheitliche Diagnostik, naturheilkundliche Therapie und aufbauende Infusionen lässt sich das Gleichgewicht nachhaltig wiederherstellen – sanft, individuell und effektiv.

Hier kannst du den ganzen Beitrag lesen (Magazin raum&zeit Ausgabe 247/2024 - PDF).